Es gibt Momente im Leben, da fühlt sich ein beruflicher Schritt an wie ein Heimkommen. Genau so geht es mir gerade: Seit Anfang Juli bin ich als Vertretungsprofessorin im Studiengang BWL  (Finanzdienstleistungen) an der DHBW Lörrach am Start – und ich freue mich riesig auf diese neue, alte Herausforderung!

Schon als Schülerin habe ich Nachhilfe gegeben, später als Tutorin im Studium und während meiner Promotion an verschiedenen Hochschulen unterrichtet. Lehre war immer mein roter Faden – mal mehr, mal weniger sichtbar, aber nie ganz weg. Auch als Professorin an einer privaten Hochschule habe ich wertvolle Erfahrungen gesammelt.

In den letzten Jahren war ich viel unterwegs: Projekte, Vorträge, Medienanfragen – vor allem rund um den Wirecard-Skandal. Besonders schön fand ich den Austausch mit Studierenden, die mich für Interviews zu ihren Abschlussarbeiten oder Promotionen angefragt haben. Dieser direkte Draht hat mir immer viel Freude gemacht.

Jetzt ist es Zeit, mein Wissen und meine Erfahrungen wieder direkt an Studierende weiterzugeben. Ich freue mich darauf, gemeinsam mit ihnen zu wachsen, zu diskutieren und neue Perspektiven zu entdecken. Und ich merke: Die Lehre hat mir wirklich gefehlt!

Auf eine spannende Zeit – und viele inspirierende Begegnungen im Hörsaal!

Heute vor fünf Jahren begann der Wirecard-Skandal – und damit eine Zeit, die für mich persönlich weitreichende Veränderungen mit sich brachte. Ich erinnere mich noch gut an die Worte eines befreundeten Rechtsanwalts am Tag des Zusammenbruchs:
„An einem Tag wie heute werden Karrieren gemacht.“

Damals hätte ich nie gedacht, dass sich mein beruflicher Alltag innerhalb weniger Wochen komplett wandeln würde.
Ich wurde als Bilanzexpertin
– in der New York Times zitiert,
– von CNBC live interviewt,
– in verschiedenen Radiosendern europaweit gehört
und
– als Sachverständige im Untersuchungsausschuss des Deutschen Bundestages sowie im Finanzausschuss geladen.

Ursprünglich hatte ich ein klares Ziel: Ich wollte in den Aufsichtsrat eines international tätigen Unternehmens. Dafür reicht Fachkompetenz allein nicht – entscheidend ist auch Sichtbarkeit und ein belastbares Netzwerk. Beides habe ich in dieser Zeit systematisch aufgebaut.

Wurde ich in den Aufsichtsrat berufen? Nein.
Doch der Weg hat sich dennoch gelohnt: Ich habe zahlreiche neue Chancen ergriffen, interessante Projekte umgesetzt und bin Wege gegangen, die ich mir zuvor nicht zugetraut hätte.

Wie ich meine Erfahrungen der letzten fünf Jahre künftig einsetze?
Dazu gibt es Anfang Juli mehr. 

Zu einem meiner aktuellen Interviews über meinen Werdegang >> hier klicken.

„Ich war wütend.“

Mit genau diesen Worten stand meine Aussage plötzlich in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung – fett gedruckt, als Titelzeile der Printausgabe. Meine Kritik an der sogenannten Tango-Affäre bei Hugo Boss hat Wellen geschlagen. Auch online hat die FAZ zitiert: „Ich erwarte eine öffentliche Entschuldigung von Ihnen“ – ebenfalls ein Zitat von mir.

Oft werde ich gefragt: Wusstest du, dass du zitiert wirst? Nein – in diesem Fall nicht. Mein Google Alert hat mich über den Online-Beitrag informiert. Der Hinweis auf den Printartikel kam aus meinem Netzwerk.

Hier geht’s zum FAZ-Beitrag
Und hier zu meinem Beitrag auf dem NWB-Expertenblog mit allen Hintergründen zur Tango-Affäre

Bilanzwissen für die Bekämpfung von Wirtschaftskriminalität

In dieser Woche war ich an der Hochschule für Polizei Baden-Württemberg zu Gast. Thema meines Vortrags: „Hinter den Zahlen – Bilanzwissen für die Bekämpfung von Wirtschaftskriminalität“.

Im Mittelpunkt standen typische Bilanzmanipulationen, Auffälligkeiten im Jahresabschluss und praxisnahe Fallbeispiele. Ziel war es, den Blick für kritische Bilanzposten zu schärfen und wirtschaftskriminelle Auffälligkeiten frühzeitig zu erkennen.

Ich danke für die Einladung sowie den interessierten Austausch mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern.

Im Bilanzcheck des Handelsblatts: Meine Analyse zu Volkswagen

Was sagen die aktuellen Zahlen von VW wirklich aus? Im Bilanzcheck des Handelsblatts durfte ich als Bilanzexpertin meine Einschätzung abgeben – ein Format, das ich selbst seit Jahren mit großem Interesse verfolge. Umso mehr freue ich mich, nun selbst Teil davon zu sein.

Ich zeige auf, wo Investitionen drücken, welche Rolle die Entwicklungskosten spielen – und warum sich ein genauer Blick in die Bilanz gerade jetzt lohnt. Lesen Sie selbst:

Hier gehts zum Artikel.

In meinem neuesten Interview spreche ich über Themen, die Anleger und Unternehmen 2024 besonders beschäftigen:

• Worauf es in Geschäftsberichten jetzt ankommt
• Die wichtigsten Themen auf den Hauptversammlungen
• Warum sich eine HV-Teilnahme lohnt
• Meine Rolle als Hauptversammlungs-Sprecherin der SdK
• Einblicke in mein neues Buchprojekt

Ein Gespräch mit vielen spannenden Impulsen! Jetzt reinhören.

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Die dritte Ausgabe von AnlegerinPlus News ist erschienen – und ich freue mich, mit zwei Fachartikeln dabei zu sein. In meinen Beiträgen beschäftige ich mich mit aktuellen Themen rund um nachhaltige Geldanlagen:

Bürgerenergie Südbaden: Nachhaltige Kapitalanlage vor Ort
Immer mehr Anleger suchen nach Möglichkeiten, ihr Kapital nachhaltig und regional zu investieren. In diesem Artikel stelle ich die Bürgerenergie Südbaden vor – eine Genossenschaft, die mit Investitionen in Fotovoltaik, Windkraft und Wasserkraft zur Energiewende beiträgt. Welche Chancen und Risiken bietet diese Anlageform? Und für wen ist sie geeignet?

EU-Taxonomie: Orientierungshilfe für nachhaltige Geldanlagen
Die EU-Taxonomie soll Transparenz schaffen, doch für viele Anleger bleibt sie eine Herausforderung. In meinem Beitrag erkläre ich, welche Kriterien Unternehmen erfüllen müssen, um als nachhaltig zu gelten, und wie Anleger diese Informationen für ihre Investmententscheidungen nutzen können.

Ein Blick in die neue Ausgabe lohnt sich für alle, die sich für nachhaltige Investments interessieren und fundierte Entscheidungen treffen möchten!

Die vollständige Ausgabe gibt es >> hier (für Mitglieder der SdK Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. kostenfrei).

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